Roadtrip Griechenland – die Meteora Klöster
Nach einer Monster-Tagestour von Sofia nach Zentral-Griechenland kamen wir abends im „Hostel Meteora“ in Trikala an. Wir wollten eigentlich direkt in Meteora bei den weltberühmten Klöstern übernachten, hatten aber ungeschickterweise verpeilt, dass nur das Hostel „Meteora“ hieß. Es befand sich jedoch leider im 30km entfernten Trikala.
Im Hostel wurden wir mit frischem Obst, lokalem griechischen Wein und selbstgebrannten Schnaps von dem Hostelbesitzer begrüßt, was die anfängliche Enttäuschung recht schnell vergessen ließ. Auch von den Zimmern für 15,- Euro pro Person inklusive eigenem Bad und Klimaanlage waren wir recht angetan und so ließen wir den Abend zufrieden bei gutem Essen im Zentrum von Trikala ausklingen.
Am nächsten Morgen ging es dann endlich zu „den fliegenden Klöstern“, wie die Meteora Klöster auch bei uns genannt werden. Die Klöster liegen erhaben auf den Bergspitzen des Meteora-Gebirges und wenn sich der Nebel durch die Täler zieht, könnte man tatsächlich denken, dass die Klöster auf den Wolken „fliegen“.
Von den 24 Klöstern sind heutzutage noch 6 bewohnt. Du kannst alle Klöster auch von innen besichtigen, jedoch reicht es meiner Meinung nach aus, wenn du dir ein paar zur Besichtigung aussuchst. Früher waren die Klöster teilweise nur über Leitern oder Korbaufzüge zu erreichen. Heute kannst du zu den Klöstern allerdings über Straßen und Pfade gelangen. Besonders angenehm ist die Erkundung mit eigenem Fahrzeug, da du hierbei selbst entscheiden kannst, an welcher Stelle du einen Fotostop einlegen möchtest.
Bei der Besichtigung der Klöster solltest du noch beachten, angemessene Kleidung anzuhaben. Für Männer heißt das nicht in kurzen Hosen zu kommen und Frauen haben Röcke zu tragen. Außerdem sollten Arme und Schultern bedeckt sein. Für Frauen gibt es die Möglichkeit, sich am Eingang der Klöster eine Art Schürze auszuleihen. Dieser Klosterrock ist allerdings alles andere als ansehnlich. Da ich in Motorradkluft unterwegs war, musste ich jedoch in den sauren Apfel beißen und mit den Kittelschürzen vorliebnehmen.
Was du auch nicht verpassen solltest, ist dir den Sonnenuntergang in Meteora anzuschauen. Besonders gut kannst du dies von der Panoramastraße aus machen, zwischen dem Panorama- und dem Night-View-Parkplatz.
Warst du schon mal in Meteora? Welches Kloster hat dir besonders gut gefallen? Hast du weitere Tipps?
Hi Carmen, mir hat am besten Varlaam gefallen – der Aufgang über die Stufen im Felsen ist mehr als spektakulär. Und die Felsformationen sind einfach gigantisch. Ich liebe solche Gegenden, die eine einzige Sehenswürdigkeit sind, egal wohin mal schaut und egal wohin man geht!
Besonders das Foto http://www.travelingrider.de/wordpress/wp-content/uploads/2014/09/P8260196.jpg hat mir durch seine Komposition sehr gut gefallen!
Danke! 🙂